Kein Stillstand, ein WERDEN!
Geduld
ist das Schwerste und Einzige,
was zu lernen sich lohnt.
Alle Natur,
alles Wachstum,
aller Friede,
alles Gedeihen
und Schöne in der Welt
beruht auf Geduld,
braucht Zeit,
Stille,
Vertrauen.
Hermann Hesse (1877-1962)
„Geduld
ist das Schwerste und Einzige,
was zu lernen sich lohnt.“
Ich atme ein …
Ich lasse los.
Geduld.
Sie ist kein Warten im Sinne des Zögerns …
sondern ein ruhiges Sein im Werden.
Ich muss nicht drängen.
Nicht beschleunigen.
Nicht kämpfen gegen den Strom.
Denn alles, was wachsen will …
alles, was reifen soll …
braucht Zeit.
Braucht Stille.
Braucht Vertrauen.
Wie ein Baum,
der im Herbst seine Blätter loslässt …
ohne zu wissen, wann der Frühling kommt.
Er zweifelt nicht.
Er wartet nicht.
Er ist.
Auch ich …
darf einfach sein.
Darf atmen.
Darf ruhen … im Jetzt.
Die Ungeduld in mir – ich erkenne sie.
Sie will wissen … will greifen … will festhalten.
Aber das Leben …
es fließt.
Es verlangt kein Festhalten …
nur ein Mitgehen.
Und da wird mir klar:
Es ist kein Stillstand – es ist Werden.
Gedeihen beginnt im Verborgenen.
Auch der Frieden, den ich suchs, wächst langsam – in mir.
Er entsteht aus Vertrauen.
Ich vertraue.
Ich lasse mich ein.
Ich lerne, mit mir zu sein …
nicht trotz der Zeit –
sondern mit ihr.
Denn:
Geduld …
ist das Schwerste … und Einzige,
was zu lernen sich lohnt.
– Hermann Hesse
Ich atme aus …
Ich bin bereit.
Ich bin geduldig